Immobilien:

Ohne leistungsstarke Vernetzung werden Gebäudewerte sinken

Der Handyempfang bzw. die mobile Datenübertragung ist deutschlandweit in Gebäuden und auf Plätzen teilweise so schlecht, dass Telefonate gar nicht oder nur mit Störungen geführt werden können und selbst simpelste Websites nicht laden wollen. Solche Gesprächsabbrüche und langsame Datenverbindungen stören ein Drittel der Deutschen so sehr, dass sie „unterversorgte“ Orte teilweise (3 % sehr häufig, 7 % häufig, 23 % manchmal) meiden, wie eine repräsentative Umfrage von YouGov unter 2.031 Personen exklusiv im Auftrag der STF Gruppe ergab. Auch der WLAN-Empfang ist in vielen größeren Immobilien, in denen mehrere Nutzer gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen wollen, suboptimal.

Projektbeispiel (1/2): Bürogebäude in Norddeutschland – Sicherstellung der optimalen Inhouseversorgung im Neubau, Prädiktion für LTE 2600 erstellt mit iBwave durch STF Gruppe
Projektbeispiel (1/2): Bürogebäude in Norddeutschland – Sicherstellung der optimalen Inhouseversorgung im Neubau, Prädiktion für LTE 2600 erstellt mit iBwave durch STF Gruppe

Für Unternehmen, die auf Publikumsverkehr angewiesen sind, wie Hotels oder Einkaufszentren, aber auch für Anbieter von Büroimmobilien kann eine schlechte Mobilfunkversorgung bzw. schwache WLAN-Ausleuchtung dementsprechend weniger Umsatz bedeuten aufgrund fernbleibender Kunden. Doch auch für Unternehmer, die eine Gewerbeimmobilie besitzen, rückt das Thema zunehmend in den Fokus. Zum einen, weil Mitarbeiter mit Handys ausgestattet werden, um Kundentelefonate zu führen, zum anderen, weil bei Produktion und Logistik immer häufiger auf IoT- und M2M-Technik mit Mobilfunkkomponenten gesetzt wird. Dies alles ist ohne eine leistungsstarke Versorgung nicht möglich.

 

Auch Verwalter, Eigentümer und Investoren von Wohnimmobilien sollten die Konnektivität in ihren Gebäuden in den Fokus rücken, um einerseits Handy- und mobilen Datenempfang bzw. leistungsstarke Breitbandanschlüsse für traditionelle Endgeräte wie Smartphones und Tablets zu ermöglichen, andererseits aber auch für Smart-Home-Technologien, die bald ebenfalls zum Standard in deutschen Wohnzimmern gehören werden. Vor dem Hintergrund der stark zunehmenden Bedeutung eines optimalen Handyempfangs bzw. einer optimalen mobilen Datenübertragung, sollten Generalunternehmer und Bauherren insbesondere folgende drei Aspekte beachten, um eine leistungsstarke Mobilfunk-Inhouseversorgung und WLAN-Ausleuchtung bei Sanierungen, Neubauten und anderen Bauvorhaben sicherzustellen:

 

  1. Digital first: Planen Sie die Inhouse-Versorgung / WLAN-Ausleuchtung schon in der Bauplanungsphase mit ein.

  2. Synergien nutzen: Die Elektroplanung und Fachplanung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA), integriert mit der digitalen Infrastruktur zu realisieren, ermöglicht deutliche Kosteneinsparungen.

  3. Bauweise beachten: Tiefe Keller oder stark abgeschottete Räume wie beispielsweise Tiefkühllager bedürfen einer gesonderten Betrachtung zur Optimierung des Mobilfunks.

 

Für Gewerbe- und Büroimmobilien- als auch für Wohnimmobilien nimt die Bedeutung der vorhandenen Konnektivität stark zu. Zukünftig wird nicht mehr nur die Lage einen großen Einfluss auf die Attraktivität von Immobilien haben, sondern auch die digitale Infrastruktur der Gebäude. Leerstehende oder unausgelastete Immobilien können dementsprechend durch die Optimierung der Konnektivität attraktiver gemacht werden. Für Immobilien in Spitzenlagen bedeutet dies umgekehrt, dass sie ohne eine entsprechende Vernetzung an Wert verlieren werden.

Projektbeispiel (2/2): Fußballstadion der 1. Fußball-Bundesliga – Kapazitätenplanung, Prädiktion für LTE 1800 erstellt mit iBwave durch STF Gruppe
Projektbeispiel (2/2): Fußballstadion der 1. Fußball-Bundesliga – Kapazitätenplanung, Prädiktion für LTE 1800 erstellt mit iBwave durch STF Gruppe

Dipl.-Ing. (FH) Frédéric Dildei

Head of Digital Business / Mitglied der Geschäftsleitung / Prokurist

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