Sprachkurse im STF Büro

Deutsch lernen mit Kollegen

Mittlerweile arbeiten über 300 Mitarbeiter aus 24 Nationen bei STF. Nicht jeder Kollege ist in Deutschland aufgewachsen und spricht daher die deutsche Sprache perfekt – das ist auch nicht für jede Stelle ein notwendiges Kriterium. Eine viel größere Rolle spielt die fachliche Kompetenz und Persönlichkeit eines jeden Mitarbeiters. Um den Kollegen dennoch den sprachlichen Umgang im Berufsalltag und mit Kunden zu erleichtern, werden an einigen STF-Standorten spezielle Sprachkurse angeboten.

Duden Wörterbuch Sprachkurs

Unsere Kollegen Lara Quaas und Luis Sanchez vom STF Standort in Ratingen nehmen derzeit an diesen Sprachkursen teil. Vorab haben sie bereits Online-Einstufungstests absolviert, um zu einem der beiden angebotenen Kurslevel B2 (entspricht einer selbstständigen Sprachverwendung) oder C2 (annähernd Muttersprachler-Niveau) zugeordnet werden zu können.

Luis stammt ursprünglich aus Cordoba in Spanien. Seit 2013 lebt und arbeitet er in Deutschland. Er kann sich zwar gut verständigen und hat in normalen Besprechungen keine Schwierigkeiten mehr, besonders im mündlichen Kontakt mit den Kunden stößt er aber noch gelegentlich an seine Grenzen. „Wenn ich eine E-Mail verfasse, dann ist es nicht so schlimm, da habe ich Zeit, um über meine Wortwahl nachzudenken. Im persönlichen Gespräch fehlt mir dafür aber die Zeit – also passieren Fehler“, so der 47-jährige. Sein Teamleiter war es, der den Anstoß für einen Sprachkurs gab. Seitdem kommt einmal wöchentlich eine externe Sprachlehrerin in das Ratinger Büro und trainiert mit Luis und weiteren Kollegen für 1,5 Stunden vor allem grammatikalische Anwendungen auf B2-Level. Finanziert werden die Sprachkurse vollumfänglich von STF.  Der Unterricht ist locker aufgebaut und befasst sich neben alltäglichen Themen auch mit speziellen Termini des Berufsalltags. Luis schätzt besonders die Eingliederung des Sprachkurses in die Arbeitszeit: „Ich habe früher schon einmal andere Sprachkurse besucht, für die mir neben dem Job jetzt aber leider die Zeit fehlt. Ich bin froh, dass nun diese neue Möglichkeit besteht.“

Auch Projektleiterin Lara hatte öfter das Gefühl, ihre Deutschkenntnisse noch ausbauen zu können. Sie ist zweisprachig in den Niederlanden aufgewachsen und hat Deutsch bereits für einige Jahre in der Schule gelernt. In Gesprächen hatte sie daher selten Probleme. Anders als bei Luis traten bei Lara die Schwierigkeiten eher beim Schreiben auf. „Außerdem wollte ich in der Lage sein, mich besser und vor allem gebildeter ausdrücken zu können“. Sie wurde mit dem Einstufungstest dem C2-Niveau zugeordnet. „Bisher waren im C2 Kurs hauptsächlich Grammatik und Phonetik Thema. Die Phonetik war vor allem für die arabischen Kollegen sehr hilfreich, jedoch haben die mich in Sachen Grammatik ganz schön nass gemacht. Ich verlasse mich oft stark auf mein Gehör, was auch meistens funktioniert, jedoch fehlen mir häufig die entsprechenden Hintergründe dazu“, so Lara. Schon jetzt fühlt sie sich sprachlich durch die bisherigen Kurseinheiten sicherer, dennoch will sie sich in einem speziellen Folgekurs für Geschäftsdeutsch noch weiter verbessern.

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