Die Planung erfolgte entsprechend den Richtlinien und den Planungsleitfäden der InfraGO AG  und den allgemein gültigen Qualitätsstandards wie die VDE, DIN und MLAR etc.

Eine Besonderheit im Projekt: Um eine schnelle Übergangslösung in der Empfangshalle für die Bundespolizei (im TMO-Modus) zu realisieren, wurde von der STF eine Interims-Funkplanung mit Antennen durchgeführt, dies erfolgte in Zusammenarbeit mit dem VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH).

Im Rahmen der weiteren beauftragten HOAI-Phasen haben wir wesentliche Leistungen von der Überprüfung der Bestandspläne über die Koordination mit Kunden und Behörden, die Erstellung eines 3D Modells im Funkplanungstool iBwave sowie die Planung und Prüfung der Kabelwege bis hin zur Simulation und Gewährleistung der Funkversorgung und Anfertigen eines Leistungsverzeichnisses erbracht.

Während des gesamten Planungsprozesses stand die Projektleitung der STF im engen Austausch mit dem Kunden. Dazu zählten regelmäßige Informationen über den Planungsstand, das Einholen von Genehmigungen und das Fortschreiben der Dokumentation und der Planung. Die STF-Gruppe unterstützte eine spezialisierte Fachfirma außerdem während des späteren Bauablaufes.

Abschließend wurde die gesamte Funkversorgung des Bahnhofs durch unser Messteam aufgenommen und für sehr gut bewertet.

Der Nürnberger Hauptbahnhof zählt mit täglich über 210.000 Reisenden zu den meistfrequentierten Fernbahnhöfen der Deutschen Bahn. Mit 22 Bahnsteigen gehört dieser außerdem zu den weltweit größten Durchgangsbahnhöfen. Leider ist aber auch die Kriminalitätsrate verhältnismäßig hoch, was ebenfalls einen verstärkten Einsatz von BOS-Funk erfordert.

Beitragsbild: Deutsche Bahn AG/ Christian Bedeschinski

Modellbild: STF Gruppe